Holzen früher - Holzen heute

Nach einem ersten Transfer wurden wir von Martin Gross, Betriebsleiter Forst und Werke, sowie René Meier, Geschäftsführer der Firma GUS AG, Grün- und Strassenunterhalt, vor dem Werkhof Rorbas erwartet, die uns einen Einblick in die Werkhalle ermöglichten. Der Werkhof gehört zu den Gemeinden Rorbas und Freienstein-Teufen und ist ein voller Erfolg für die Nutzung von Synergien, Maschinen und Material. Zur Werkhalle, die mit heimischem Holz gebaut wurde, gehört unter anderem ein Salzsilo in Holz, ein Waschplatz für Fahrzeuge von Gewerbebetrieben dieser Gemeinden und ein Spritzenwaschplatz für Landwirte und Winzer.

Bei einem wunderbaren, sehr reichhaltigen Förster-Znüni, der grosszügigerweise von der GUS AG offeriert wurde, konnten die ersten Eindrücke verarbeitet werden. Frisch gestärkt gings danach in Richtung Wald, wo Martin Gross das Problem der Eschentriebkrankheit erklärte und den Kreislauf der Bäume dokumentierte. Gespannt wurde die Inbetriebnahme des bereits einsatzbereiten Fällkrans erwartet, der mit einer Reichweite von ca. 24 Meter sehr effizient ganze Bäume entfernen kann. Doch leider streikte die Maschine, der eindrückliche Hebelarm liess sich nicht mehr bedienen. Sofort war die Handarbeit von Martin Gross gefragt, der in wenigen Augenblicken einen Baum mit der Motorsäge fällte. Die bereitstehende Holzhackermaschine verarbeitete danach den in zwei Stücke aufgeteilten Baum direkt zu Holzschnitzel. Innert wenigen Minuten entstanden so rund 8 Kubik Schnitzel.

Nach dieser spannenden Vorführung gings weiter zur Tössegg, wo uns bereits das Motorschiff «Rhenania» erwartete. Bei einer gemütlichen Rundfahrt, mit Halt beim Wasserkraftwerk Eglisau, durften die Teilnehmer dann ein sehr feines Mittagessen geniessen, das keine Wünsche offen liess. Mit dem Transfer zum Ausgangspunkt endete ein erlebnisreicher, sehr interessanter Herbstanlass, der in Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön dem Organisator für diesen herrlichen Tag.